Ährenschieben | 4 | früh - mittelfrüh |
Reife | 4 | früh - mittelfrüh |
Pflanzenlänge | 6 | mittel - lang |
Auswinterung | 5 | mittel |
Neigung zur Lagerung | 5 | mittel |
Halmknicken | 5 | mittel |
Ährenknicken | 5 | mittel |
Bestandesdichte | 4 | gering - mittel |
Kornzahl / Ähre | 7 | hoch |
Tausendkornmasse | 6 | mittel - hoch |
Kornertrag Stufe 1 | 8 | hoch - sehr hoch |
Kornertrag Stufe 2 | 7 | hoch |
Marktwareanteil | 7 | hoch |
Vollgersteanteil | 7 | hoch |
Hektolitergewicht | 5 | mittel |
Eiweißgehalt | 3 | gering |
Mehltau | 4 | gering - mittel |
Netzflecken | 4 | gering - mittel |
Rhynchosporium | 4 | gering - mittel |
Zwergrost | 4 | gering - mittel |
Gelbmosaikvirus | 1 | resistent |
Gelbverzwergungsvirus | 1 | resistent |
*Einstufung in Anlehnung an BSA-Schema
Je nach Saatzeit / Bestellbedingungen:
Sehr früh/gut: | 260 – 300 K/m² |
Mittel: | 300 – 320 K/m² |
Spät /schlecht: | 320 – 360 K/m² |
EC 21/25: | 60-90 kg N/ha (möglichst mit Schwefel) |
EC 30/32: | 60-80 kg N/ha |
EC 39/45 | 30-40 kg N/ha |
Mittlere bis höherer Einsatz von WR ist anzuraten
Eine Blattbehandlung kann zur Absicherung von Ertrag und Qualität sinnvoll sein.
Gelbmosaikvirus- und Gelbverzwergungsvirusresistent.
Frühsaateignung.
Schaderreger | Auftreten des Schaderregers | Schaden | Bekämpfungshinweise |
---|---|---|---|
Gelbverzwergungsvirus (BaYDV) | BaYDV wird von verschiedenen Blattlausarten (Haferblattlaus, Große Getreideblattlaus, Bleiche getreideblattlaus) bei warmem Wetter ab Ende September auf Gerste und frühen Weizen übertragen. Virusbeladene Läuse übertragen den Virus von Maisbeständen (rötliche Blätter können Befallshinweis sein) oder Ausfallgetreide, Zwischenfrüchten aus Greeningflächen, Wegrändern, Biotopen. Mit ansteigenden Temperaturen im Frühjahr zunehmende Symptome. | Symptome im Herbst: Zwergwuchs, Vergilbungen, sprenkel-mosaikartige Strichel/Nekrosen, Befallsnester. Über Winter erster Ausfall von Pflanzen. Symptome Frühjahr: Rot-violettfärbung der oberen Blätter, nachfolgend Ertragsverluste. Wirtspflanzen: Mais, Weidelgräser, Quecke, Ackerfuchsschwanz. | Resistente Sorte: NOVIRA MZ. Bei allen anderen Gerstensorten sind nur vorbeugende Maßnamen zu ergreifen. Bei bereits infizierten Pflanzen keine Gegenmaßnahmen möglich. Vorbeugend: Spritzung nur über 10° C bei Besatz mit Läusen. Ab 1-Blatt. Zikaden sind wegen deren hoher Mobilität unzureichend bekämpfbar. Werden bei gleichzeitigem Auftreten durch Läusebekämpfung teils miterfasst. Besonderes Risiko in der Nähe von Mais und Ausfallgetreideflächen oder Biotopen in Verbindung mit Saaten vor dem 1. Oktober. Daher Frühsaaten vermeiden, da Risiko deutlich stärker. Potentielle Infektionsquellen wie verbliebenes Ausfallgetreide = grüne Brücke frühzeitig bekämpfen. |
Gelbmosaikvirus der Gerste (BaYMV) | Bodenbürtig durch Pilz übertragene Viruserkrankung. Wird durch Bodenbearbeitung in Bearbeitungsrichtung über die Jahre auf der Fläche verbreitet. | Nesterweise oder teilflächig auf gleicher Fläche meist ab Frühjahr deutlich erkennbar. Hellgrüne Strichelsymptome an jungen Blättern und Gelbfärbung. Später nekrotisieren Ränder um die Strichel. Pflanzenwachstum ist reduziert. | Resistente Sorten: MZ: NOVIRA, BELLA, HENRIETTE, PIXEL, KETOS ZZ: ZITA, SY TEPEE |
Gibt Viren keine Chance
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Diese Sortenbeschreibung mit den Hinweisen zur Bestandesführung sind auf Basis sorgfältig recherchierter offizieller und firmeninterner Versuchsergebnisse nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem hängt der Erfolg der Kultur unter Praxisbedingungen auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab, die nichts mit der Qualität und Leistungsfähigkeit der Sorte zu tun zu haben. Eine Gewähr oder Haftung können wir daher nicht übernehmen. Mit Erscheinen dieser Sorten-informationen werden frühere Ausgaben ungültig. Stand: 03/2020
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